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  • AutorenbildKarl Obermann

Konfiguration auf einer neuen Stufe: Profile Produktkonfigurator powerd by Acatec

Aktualisiert: 16. Sept. 2021

Die Firma Procad in Karlsruhe und die Firma Acatec mit Sitz in Gehrden bei Hannover haben sich erst im Frühjahr 2021 zusammengeschlossen, schon gibt es das erste gemeinsame Produkt. Acatec hat für das PDM-System Profile einen integrierten Konfigurator entwickelt, den Profile Produktkonfigurator powerd bei Acatec: Jetzt geht’s aber los!


Das Thema Produktkonfiguration ist nicht neu. Hat sich aber in der Industrie noch nicht so richtig durchgesetzt. Viele mögliche Anwenderunternehmen scheuen den Aufwand, einen Konfigurator erst einmal aufzubauen. Außerdem glauben sie die hohen versprochenen Ratiofaktoren nicht so recht. Gegen dieses helfen allerdings Referenzbesuche. Wenn man dann sieht, dass fünfmal, zehnmal oder gar mehr schneller als bisher keine Illusion sind. Dann vielleicht....


Das Andere ist der Aufwand bei der Erstellung des Konfigurators, Aufbau der Regelwerke, Hinterlegung der Tabellen, Schnittstellen zu CAD, PDM und ERP... etc. Ja, diesen Aufwand gibt es. Aber die Anbieter können helfen, mit ihrer Erfahrung, mit ihren Programmierwerkzeugen usw. Dann geht’s insgesamt schneller. Wenn nun der Konfigurator bereits schon integriert mit PDM daher kommt, tritt eine weitere Beschleunigung ein. Außerdem, wenn der Konfigurator von jemand angeboten wird, den man schon gut kennt, nämlich seinen PDM-Anbieter, dann sollte das Thema „Vertrauen in die Lösung“ keines mehr sein.


Noch etwas sollte man wissen. Das Kernstück eines Konfigurators sind die Regelsätze. Regeln haben nun einen großen Vorteil, sie sind maschinenlesbar und menschenlesbar: Keine Programmierkenntnisse nötig. Ob sie das nun „Low-Code-Umgebung“ nennen oder sonst wie: Jeder Ingenieur und Techniker kann damit umgehen, jede nötige Änderung vornehmen, wenn er denn will.


Ist der Konfigurator einmal fertig, kann er die Konstruktion automatisieren, Preise ermitteln, Angebote schreiben und eben auch den Vertriebsprozess beschleunigen und sicherer machen. Wie heißt das heute? CPQ (Configure, Price, Quote). Eine relativ abstrakte Bezeichnung für die Gestaltung von Prozessketten innerhalb des Vertriebs.


Blick auf die Oberfläche eines Konfigurators, der für die Erstellung von Förderbändern geeignet ist, links die Dateneingabe, rechts das fertige Förderband.
Blick auf die Oberfläche eines Konfigurators, der für die Erstellung von Förderbändern geeignet ist, links die Dateneingabe, rechts das fertige Förderband.

Mit Konfigurator sieht die Sache so aus: Der Vertriebler bekommt den Konfigurator fertig installiert auf seinem Laptop mit. Während der Kunde seine Wünsche darlegt, tippt er diese mit Hilfe von Parametern sofort ein. Am Ende entsteht ein fertiges gültiges 3D-Modell. Der Kunde kann es ansehen und prüfen und wenn er „nickt“ wird es gleich im PDM-System abgelegt. Von da aus kann es gleich in die Konstruktion, die Arbeitsvorbereitung (falls noch nötig) und die Produktion weiter fließen.

Wieviel Zeit spart das? Wie viele Fehler werden vermieden?


Kommentare der Chefs


Henning Bitter, Geschäftsführer Acatec.
Henning Bitter, Geschäftsführer Acatec.

„Unser Produktkonfigurator Speedmaxx ergänzt sich hervorragend mit den PLM-Lösungen von Procad. Durch unsere Zusammenarbeit entstand nun eine Gesamtlösung für einen rundum smarten, digitalen Product Lifecyle – von der Produktkonfiguration durch den Kunden am Point of Sale über die Produktion bis zum Betrieb des Produkts“, so Henning Bitter, Geschäftsführer von Acatec.



Gerhard Knoch, Geschäftsführer der Procad-Gruppe.
Gerhard Knoch, Geschäftsführer der Procad-Gruppe.

„Unternehmen, die ihre Produkte konfigurieren wollen, benötigen sowohl PLM als auch CPQ. Um diese beiden Systeme zu verzahnen, haben wir den PRO.FILE Produktkonfigurator entwickelt. Durch die Zusammenführung von PLM mit CPQ reduzieren wir die Komplexität, anstatt eine weitere Schnittstelle zu schaffen“, erklärt Gerhard Knoch, Geschäftsführer der Procad-Gruppe. „Mit dieser Kombination der PLM- und CPQ-Systeme profitieren unsere Kunden von einer signifikanten Verbesserung ihrer Prozesse – sowohl in der Qualität als auch bei der Geschwindigkeit.“





Die Vorteile im Überblick

  • Integration von PLM und CPQ in einer Lösung

  • Einheitliche Programmierbasis

  • Keine Datensilos

  • Benutzerfreundliche Low-Code-Umgebung zur schnellen und einfachen Konfiguration

  • CAD-Automation der Konfiguration (Baugruppen, Einzelteile, Zeichnungen und Feature)

  • Grafische Konfiguration zur anschaulichen Visualisierung des Produkts

  • Angebotsautomation (Datenblätter, Berechnungen, Angebote)

  • Automatische Anlage von Produktstrukturen inkl. Stückliste

  • Klassensuche statt 150 Prozent BOM (Bill of Materials)

  • Kombinierbarkeit von Engineer-to-Order (ETO) und Configure-to-Order (CTO)

  • Zeit- und Ressourceneinsparung durch automatische Anlage der Konfiguration

Natürlich ist das hier noch keine allumfassende Beschreibung einer Weltneuheit. Aber es taugt, um loszulegen. Deutschland braucht die Konfiguration.


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