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  • AutorenbildKarl Obermann

PLM in the Cloud von BCT

Die Firma BCT im badischen Willstätt bietet als langjähriger und auch größter Siemenspartner, in Sachen PLM, nun auch PLM in the Cloud an. Neben der lokalen PLM Installation (Teamcenter) und der PLM-Lösung als, Software as a Service, ist das nun die 3. Lösung für eine umfassende CAx-Datenverwaltung.


Um das realisieren zu können, hat man sich schlagkräftige Partner gesucht, nämlich Bechtle als IT-Systemhaus und Amazon Web Service (AWS). Die ganze Geschichte wird also in der Amazon-Cloud laufen. Für die Cloudlösung sprechen die Nutzung von jedem Ort aus, die Skalierbarkeit, der geringe Installationsbedarf vor Ort und möglicherweise die Kosten. Dagegen spricht, nach wie vor, die nicht vorhandene Datensicherheit, im Sinne von wirklich sicher. Auch wenn von ausgeklügelten mehrstufigen Sicherheitsmechanismen die Rede ist, „geknackt“ werden können sie alle!


Nun muss der Kunde entscheiden, hat er überhaupt sicherheitsrelevante Daten oder ist er, im Fall des Falles, bereit, ein Risiko einzugehen. Erfolgt ein Einbruch, entweder um Daten zu klauen oder um Systeme still zulegen und gegen hohe Summen wieder freizugeben, ist der Schaden immens hoch. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob der Cloud-Betrieb etwas günstiger ist oder nicht.


Was kann man tun?

Manche Anwender haben ein 3-Stufen-Modell eingeführt. In der 1. Stufe werden nur sicherheitsrelevante Daten gespeichert. Etwa alles was mit CAD und CAM zu tun hat. Hier gilt strikt „Stecker ab“. Keine Daten gehen nach innen oder außen!

In der 2. Stufe arbeitet man mit Kunden und Lieferanten z. B. Konstruktionsdienstleistern. Hier kommen z. B. abgestrippte CAD-Modelle zum Einsatz und andere Daten, die nicht „sooo“ bedeutend sind.

In der 3. Stufe schließlich heißt es: alle „ruff“. Marketing, eigene Homepage, Veranstaltungen usw. Diese Daten will man ja unter die Leute bringen. So könnte es gehen. Nun zurück zu BCT selbst:


Eine von 3 Möglichkeiten

„Wir sehen unsere Cloud-PLM-Lösung als Angebot für Bestandskunden, die aufgrund von geänderten Rahmenbedingungen und Anforderungen in die Cloud wechseln möchten. Wir glauben aber auch, dass eine Cloud-Lösung für Kunden, die neu in PLM einsteigen oder von einer anderen PLM-Lösung auf Teamcenter umsteigen wollen, eine überlegenswerte Option ist“, erklärt Jürgen Hillemann, Mitglied des Vorstands der BCT Technology AG. „Wir denken, dass insbesondere Kunden, die ihre Nutzer und Anforderungen strategisch skalieren möchten oder müssen, dies in der Cloud schneller, effizienter und wahrscheinlich auch kostengünstiger bewerkstelligen können, als im eigenen Rechenzentrum, zumal es ausgebaut werden muss. Schnell zu reagieren, ist in der Cloud einfacher als On-premises.“


Klaus Erdrich und Jürgen Hillemann, sind Vorstände der BCT Technology AG.
Klaus Erdrich und Jürgen Hillemann, sind Vorstände der BCT Technology AG.

„Wir verfolgen seit zwei Jahren eine klare Cloud-Strategie und sind heute in der Lage, unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen zu bieten. Siemens hat uns in diesem Veränderungsprozess unterstützt und baut auf uns als größten PLM-Partner in Deutschland und in der DACH-Region. Unser Engagement braucht Größe, technologisches Know-how, starke Partner, wie Siemens und Bechtle, und natürlich Kunden die bereit sind, den Weg in die Wolken mit uns zu gehen", ergänzt Klaus Erdrich, Mitglied des Vorstands der BCT Technology AG.


Der Anwender hat die Wahl bei BCT.
Der Anwender hat die Wahl bei BCT.

Wodurch unterscheiden sich die modernen Möglichkeiten, SaaS (z.B. von Siemens getrieben) und das BCT-Angebot BCT Cloud 4 PLM?

„Siemens Teamcenter X ist ein SaaS-Angebot mit allen Vor- und Nachteilen, das idealerweise auch so betrieben werden sollte. Wir unterstützen die Lösung, weil wir dafür einen Markt sehen. Das Modell ist aus unserer Sicht dann geeignet, wenn der Kunde eine weitgehend standardisierte PLM-Applikation haben möchte, die er schnell produktiv setzen kann. Andererseits sehen wir gerade in Deutschland, der Schweiz und in Österreich zusätzlichen Bedarf für Teamcenter-Lösungen, die zwar in einer Cloud-Infrastruktur betrieben werden, aber trotzdem kompromisslos an die Kundenanforderungen angepasst werden können. Wir positionieren unsere Lösung bewusst zwischen On-premises und Saas, weil wir überzeugt sind, dass es gerade im gehobenen Mittelstand dafür eine hohe Nachfrage gibt", so Klaus Erdrich.


Die Struktur der BCT Cloud Solution.
Die Struktur der BCT Cloud Solution.

Und weiter:

"Wir möchten primär Neukunden ansprechen, die vor einer PLM-Entscheidung stehen. Sie bedeutet IT-seitig einen gewissen Aufwand, egal ob der Kunde sich für On-premises oder die Cloud entscheidet. Deshalb ist es ratsam, sich im Vorfeld gut zu informieren und die Option abzuwägen. Wir vermitteln dem Kunden hier Kontakte zu Beratungsfirmen, die für ihn sachlich und ‚emotionslos‘ eine TCO-Betrachtung durchführen. Die Entscheidung trifft immer der Kunde, wir geben hier nur Hilfestellung.“


Kunden profitieren davon, dass BCT eine produktiv einsetzbare Teamcenter-Umgebung bei AWS aufgebaut und in die eigene IT-Landschaft integriert hat. BCT betreut die PLM-Installation für den Kunden, der je nach vorhandenen IT-Ressourcen und -Kapazitäten, zwischen verschiedenen Service Levels wählen kann. Sowohl Managed Services als auch individuelle Serviceangebote stehen zur Auswahl. Für die Infrastruktur ist Bechtle als Managed Services-Provider an Bord.



 

Über BCT

BCT ist seit 1994 Siemens-Lösungspartner und betreut eine Vielzahl von NX-Kunden, die meisten davon in der Fertigungsindustrie. In der Vergangenheit spielten die klassischen subtraktiven Fertigungsverfahren wie Bohren, Drehen, Fräsen, Erodieren eine maßgebliche Rolle. BCT hat zusammen mit dem Smart-Expert-Partner, Janus Engineering, in vielen Projekten die durchgängige CAD/CAM-Prozesskette auf Basis von Siemens NX erfolgreich etabliert. Zusammen mit Toolcraft ist das Unternehmen vor ca. einem halben Jahr in die 3D-Druck-Ära gestartet.




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