In diesen, ach so schlechten Zeiten, haben „Schlechtreder“ Hochkonjunktur. Egal wie, Hauptsache draufhauen. Das gilt für die Politik, für die Medien und sonstige Schwätzer, etwa Gewerkschaften und Verbände.
Hört man ihnen zu, kann einem tatsächlich angst und bange werden. Was wird geschehen? Wenn man aber selbst schaut, sieht man schnell, wir sind keineswegs fertig! So wenig wie bei früheren Krisen. Auch extreme Parteien braucht man nicht.
Deutschland hat immer noch hervorragende Technologien zu bieten. Siehe diesen Blog. Ob es sich bei Maschinen, bei Autos, bei der Umwelt bis hin zur Software handelt. Dass heute Chiphersteller aus Amerika oder Fernost bei uns Fabriken bauen werden, spricht für sich. Annehmen muss man dieses und nicht kaputtreden.
Andere Eigenschaften sind schon vorhanden: z.B. Zuverlässig. Über das Thema Zuverlässigkeit und Präzision brauchen wir gar nicht zu reden. Das traut man uns am ehesten zu. Made in Germany ist gesetzt.
Auch das, was im Grunde alle wollen, Kreativität, ist auf hohem Maße vorhanden. Keiner sagt: die Deutschen sind dumm oder träge, es gibt genügend Beispiele für superneue Produkte – bei großen und bei kleinen Betrieben.
Also, der Rucksack ist gut gefüllt mit guten Sachen, keine Angst, sondern weitermachen.
Wir werden jedoch keine Besseramerikaner und keine Besserchinesen. Diese spielen ihre Rollen auf der Weltbühne. Diese können uns den Schneid nicht abkaufen – es sei denn, wir tragen ihn freiwillig hin.
„Wir geben Ihnen alles“ hat mal ein Topmanager gesagt, als er von dem Verkauf von Steuerungstechnik an China sprach. Na lecker, da haste was davon.
Mit ein wenig Vernunft, und Akzeptanz dessen was wir sind, schaffen wir das schon.
Herzlichst Ihr
Karl Obermann