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  • AutorenbildKarl Obermann

EB macht das Rennen: Beispielhafte Neueinführung eines umfassenden ECAE-Systems

Voith setzt im Bereich Engineering und Automatisierung seit neuestem auf die Kooperationsplattform von Aucotec. Die Funktionalität ist so angelegt, dass nur ein System gebraucht wird, vom Kabelbaum bis zum Wasserkraftwerk! Mit dem Voith-Konzern konnte die Aucotec AG einen weiteren großen Neukunden von seiner Softwareplattform Engineering Base (EB) überzeugen. Alle Konzernbereiche des weltweit agierenden Technologieunternehmens werden künftig global mit dem kooperativen, datenzentrierten System arbeiten.


Engineering Base unterstützt Voith künftig konzernweit vom ersten Angebot über das Projekt selbst bis zum Service (Quelle: Voith Group)
Engineering Base unterstützt Voith künftig konzernweit vom ersten Angebot über das Projekt selbst bis zum Service (Quelle: Voith Group)

Partner in Engineering Excellence

„Wir haben nach einer Lösung gesucht, die unsere unterschiedlichen Anforderungen von der Kabelbaumplanung über die komplette Wasserkraftwerks-Automatisierung bis zur Papiermaschinen-Konstruktion abdecken kann und damit auch unsere IT-Landschaft konsolidiert. Engineering Base bietet für alle Geschäftsbereiche die passenden Funktionalitäten, und die Software-Architektur ist State of the Art“, erklärt Dr. Reiner Schneider, Senior Expert Product Improvement & Engineering Excellence bei Voith.


Uwe Vogt, Aucotec-Vorstand: „Engineering Base kann die modernen Digitalisierungsstrategien der Industrie optimal unterstützen.“ (Quelle: AUCOTEC AG)
Uwe Vogt, Aucotec-Vorstand: „Engineering Base kann die modernen Digitalisierungsstrategien der Industrie optimal unterstützen.“ (Quelle: AUCOTEC AG)

Welche Teile von EB kommen dabei zum Einsatz?

Alle: EB für Process Engineering (bei Papiermaschinen und Wasserkraftwerken) für Power Transmission and Distribution (PTD – auch für die Wasserkraftwerkssparte) und EB Cable für den Mobility-Bereich. Aucotecs Plattform ist in der Lage, den digitalen Zwilling von prozess-, energie- und fertigungstechnischen Anlagen sowie von hochmodularen Bordnetzen im Hinblick auf Engineering und Automatisierung abzubilden. Neben den hinlänglich bekannten Feldern, Wasserkraft und Papiererzeugung, macht und plant Voith auch Bordnetze für E-Busse und ist in diesem Bereich Zulieferer für verschiedene Bushersteller. Einige davon sind auch wieder Kunden von Aucotec.


Dr. Reiner Schneider, Senior Expert Product Improvement & Engineering Excellence bei Voith: „Engineering Base bietet für alle Geschäftsbereiche die passenden Funktionalitäten, und die Software-Architektur ist State of the Art.“ (Quelle: Dr. Schneider, Voith Group)
Dr. Reiner Schneider, Senior Expert Product Improvement & Engineering Excellence bei Voith: „Engineering Base bietet für alle Geschäftsbereiche die passenden Funktionalitäten, und die Software-Architektur ist State of the Art.“ (Quelle: Dr. Schneider, Voith Group)

3-Schicht-Architektur

EB ist durch seine 3-Schicht-Architektur sehr modern aufgestellt. Die 3-Schicht-Architektur erlaubt Datenzugang und -nutzung via Standard-Webservice, also zeit-, orts-, und clientunabhängig. Die Durchgängigkeit der Plattform schafft zudem neue Effizienz, etwa durch die nahtlose Datennutzung im Übergang vom Angebots- zum Auftragsengineering.


Die 3-Schicht-Architektur umfasst eine Datenbank als unterste Schicht, dann die Server-Ebene, über welche die Datenbank erreichbar ist und die die Rechenleisung übernimmt, um die dritte Ebene, den Client, also den PC vor Ort, zu entlasten. Der Application Server macht es auch möglich, Client-unabhängig, also ohne dass jemand einen EB-Arbeitsplatz „angeschmissen“ haben muss, übers Web an und mit EB-Daten zu arbeiten.


Kopplung an ERP

Bei Voith sind drei verschiedene SAP-Systeme (je eines bei Wasserkraft, Papiermaschinen und Bordnetzen) im Einsatz und einmal Teamcenter. Zu allen gibt es Anbindungen von EB.


Was macht ECAE, was macht ERP?

Im ECAD passiert das eigentliche Engineering, ERP nutzt die Daten dann für unternehmensweite Prozesse wie Bestellungen, Abgleiche von Materialstammdaten und Stücklisten, oder auch für die Organisation von Maintenance-Prozessen.

Natürlich hat Voith auch die Kopplung an Mechanik-CAD nicht vergessen.

Geordert wurden Kopplungen zu den verschiedenen 3D-Systemen von Aveva und Siemens.


Konfiguration und damit Automatisierung der Konstruktion mit einbezogen?

Voith arbeitet sehr modular. Daher nutzen die Ingenieure dort auch den „Typical Manager“ von EB. Künftig soll es wohl eine Kopplung an ein Konfigurationstool geben, wie zu hören war.


 

Über Aucotec

Die Aucotec AG entwickelt Engineering-Software für den gesamten Lebenszyklus von Maschinen, Anlagen und mobilen Systemen - mit mehr als 35 Jahren Erfahrung. Die Lösungen reichen vom Fließbild über die Leit- und Elektrotechnik in Großanlagen bis zum modularen Bordnetz in der Automobilindustrie. Aucotec-Software ist weltweit im Einsatz. Zu Aucotec mit Zentrale in Hannover gehören noch sechs weitere Standorte in Deutschland sowie Tochtergesellschaften in China, Südkorea, Frankreich, Italien, Österreich, Polen, Schweden, Norwegen und den USA. Zudem sichert ein globales Partner-Netzwerk lokalen Support überall auf der Welt.


Über die Voith Group

Die Voith Group ist ein weltweit agierender Technologiekonzern. Mit seinem breiten Spektrum von Anlagen, Produkten, Serviceleistungen und digitalen Anwendungen setzt Voith Maßstäbe in den Märkten für Energie, Öl & Gas, Papier, Rohstoffe und Transport & Automotive. Gegründet 1867, erzielt der Konzern heute mit mehr als 19.000 Mitarbeitern 4,3 Milliarden Euro Umsatz. Mit Standorten in über 60 Ländern der Welt ist es eines der großen Familienunternehmen.



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